Das Becken des Wienflusses definiert diesen Bauplatz und stellt eine Schwelle zwischen dem 12.ten und den 15.ten bezirk dar. Sls Zielsetzung galt für uns, diese Schwelle zu brechen und das Wienfluss- becken zugänglich zu machen, um durch die damit entstandene perfomative Qualität, dem Theaterbau Ausdruck zu verleihen. Ein Spiel aus transluzenten und opaken Baukörpern soll die transparente, zur Erschließung dienende Schwelle durchstoßen und somit einen Buch in die dominante Kante bringen. Die Erschließung führt über verschiedene Ebenen zu den Nutzräumen des Theaters und bildet eine Wandelhalle für Silhuetten und Lichtstimmungen.   Im Kontrast zum öffentlich zugänglichem Teil, wurde der private und administrative Bereich des Gebäudes, der unter anderem zur Bedienung der Bühne dient, kompakt und effizient erschließbar gestaltet, mit besonderen Augenmerk auf kurze Wege und Berücksichtigung alltäglicher Abläufe eines Theaters. Hierzu kommunizierten wir mit  Organen bestehender Theater, um relevantes und authentisches Wissen zu erhalten. Ein Anliegen unseres Konzepts bestand zudem in der  Erhaltung des Bruno Pittermann-Platzes und die damit verbundenen Erschließungen.  Das Spiel aus verschiedenen Ebenen und deren Lichtstimmungen, brechen die longitudinale Achse und stellen ein Schauspiel in sich dar. 
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